8. Mai
- Sabine Pregger
- 22. Mai
- 2 Min. Lesezeit

An die Aussicht beim Aufwachen könnte ich mich gewöhnen. Unbeschreiblich. Und dann wird einem auch noch der Kaffee ins Bett serviert. So startet ein guter Tag 😉
Schon aus dem Bett haben wir die ersten Monuments gesehen. Bei der Weiterfahrt kommen wir an noch einigen mehr vorbei. Eindrücklich wie in der sonst sehr flachen Landschaft, solche Formationen herausragen. Als wären sie aus dem Boden gewachsen und nicht andersherum.
Heute spielten wir mal etwas dumme Touris. Beim berühmten Forest Gump Point mussten wir einfach anhalten. Aufs doofe Joggen auf der Strasse (wie halt eben Forest im Film macht) haben wir aber verzichtet! Aber tolle Fotos von unserer Bambus Dattel haben wir gemacht-
Hungrig waren wir nach einer gewissen Zeit, aber weit und breit kein Laden oder Restaurant wo man hätte Frühstücken können. Die Tankstelle muss es tun heute. Glück hatten wir, gerade haben Sie die Sandwiches vom Vortag aus dem Gestell geräumt und uns alle gratis mitgegeben. Die waren tatsächlich noch sehr Yummy. Jupiter hat sich auch eins gegönnt….
Bei dem Dorf Bluff wurden wir auf ein Schild von einem Freilichtmuseum aufmerksam. Spontan entschieden wir, schnell anzuhalten und es zu begutachten. Also das Museum, nicht das Schild. Es war sehr informativ und interessant, durch welche Strapazen die Erstsiedler des Dorfes gingen um die Besiedlung voran zu treiben. Geschichtlich unheimlich spannend. Dass es sich dabei um Mormonen gehandelt hat, lassen wir mal vorneweg… Das Museum lässt sich mit einer mini Version des Ballenberg relativ gut beschreiben. Sehr gepflegt und schön dargestellt.
Auf der Weiterfahrt Nordwärts kamen wir etwas später an einem anderen kuriosen Schild vorbei und auch da, haben wir kurzerhand entschieden, dass wir das schnell begutachten. «The Hole in the Rock». Wir konnten uns nichts darunter vorstellen, aber anschauen schadet ja nicht.
Naaaja… Schlussendlich war es eine Führung durch ein Haus, welches ein verrücktes Ehepaar vor 80 oder so Jahren in den Fels geschlagen hat. Also die haben da ein Haus in eine massive Felswand gesprengt, mitsamt Kamin welcher 10 Meter nach oben durch massiven Fels gebohrt wurde. Dekoriert war das ganze mit etwa 200 Puppen, einem ausgestopften Pferd und ebenso ausgestopften Esel. Beide so schlecht präpariert, dass einem das Grauen packt und also die 200 Bääbi helfen da auch nicht. Er war Künstler und hat sein ganzes Leben nur ein Motiv gemalt, Jesus im Profil. Das heisst sein Atelier war zugekleistert mit (scheusslichen) gleichaussehenden Bildern.
Die ursprüngliche Idee des ganzen war allerdings ein Diner. Da gab es den grossen Schankraum als erster Raum im Fels und dahinter wurde in der mehr oder weniger privaten Küche für die Gäste gekocht. Also iiiich weiss ja nicht…
Wieso man das so ausschlachtet, da Führungen macht, einen Streichelzoo baut und Yeti Spuren in den Garten malt, ist mir ein Rätsel. Zudem die beiden Guides kurioser nicht hätten sein können und dann braucht es da auch noch 3 Souvenir Läden??
Nach kurzer Weiterfahrt sind wir in einem tollen Campground mit sehr schönem Pool. Der für den Abend angekündigten Astronomiestunde vom Campingplatz, haben wir uns kurzerhand auch angeschlossen. Nicht sehr informativ, aber wir haben endlich mal wieder unser Smartteleskop auspacken können. Wir konnten den Anwesenden einige schöne Aufnahmen zeigen.
Den Rest des Abends, verbrachten wir am Gemeinschaftsfeuer mit einer Familie aus der Schweiz.
Sehr gemütlich!
















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