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28. März

  • Autorenbild: Sabine Pregger
    Sabine Pregger
  • 13. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit


Reegen, nichts als Regen…

Langsam schlägt es aufs Gemüt. Alles matschig alles einfarbig und alles feucht. Nicht zu verschweigen mutiert unser Hund regelrecht zum Stinktier wenn er halt auch bei diesem Wetter bewegt werden will und seine Gassirunden machen möchte.

Trotz dem scheusslichen Wetter, haben wir am Morgen in der Nähe von Florence die scheinbar grösste Meereshöhle der Welt angeschaut. Hier sind Stellar Seelöwen heimisch und nutzen die Höhle als Ort zum liegen und erholen. Eintritt bezahlen und dann geht’s in den Lift in die Höhle runter. Ganz herzig gemacht, aber halt auch ganz amerikanisch mit sehr dürftigen Infos über das gesehene und gebaute. Seelöwen waren aber wirklich einige da. Die See ist seit einigen Tagen sehr rauh und stürmisch und die gönnen sich da einige ruhige Minuten.

 

Nach den Seelöwen gings weiter nach Florence und auf einen Kaffee und ein kleines Mittagessen. Die Stadt selber ist nicht so speziell. Aber wir haben sie auch nicht sonderlich angeschaut. Verglichen zu den recht süssen Fischer- / Stranddörfchen an welchen wir in den letzten Tagen vorbei gekommen sind, mag es nicht mithalten.

 

Ab Florence aber, entschieden wir die Küste zu verlassen und nach Osten ins tiefere Oregon vor zu dringen. Hier haben wir eine tolle Wanderung zu Wasserfällen geplant. Mal schauen ob das Wetter mitmacht bis wir am Parkplatz des Trails sind….

Oh Wunder, Oh Wunder, das Wetter hat tatsächlich etwas Mitleid mit uns (oder mit Jupiter) und es hat kurzzeitig aufgehört zu regnen. Also los geht’s mit der Wanderung. Wunderbarer moosbewachsener Wald, einzelne frühlingshafte Blüten, ein munteres Bächlein das über ebenfalls bemooste Steine fliesst. Tatsächlich ein kleines Paradies. Wir geniessen die Bewegung und die frische Luft. Jupiter das unangeleinte rumrennen und herumstöbern. Der arme hat schon lange nicht mehr eigenhändig auf Entdeckertour dürfen.

Sogar die Sonne hat uns mit einer kleinen Visite beehrt. Der Wald erschien unmittelbar noch grüner und fotogener! Einfach fantastisch. Man erwartet fast, dass hinter der nächsten Wegbiegung irgendein Tier seinem Tagesgeschäft nachgeht oder dass Shrek oder ein Waldgnom dir aus seinem Häuschen entgegen winken. Fantastisch!

Leider ist unser Trip doch nicht unter den guten Sternen geboren. Nach etwa 20 Minuten kamen wir zu einer Brücke die leider eingestürzt ist. Seltsamerweise sieht sie ziemlich stabil und neu aus… Sauberer Bruch durch die Mitte. Nicht gerade förderlich für den Ruf der amerikanischen Bauweise!

Jupiter der tollkühne Held, wollte die Brücke trotzdem überqueren und vorsondieren, leider nicht sehr erfolgreich. Schräg und vom Regen rutschig, hätte es ihn fast in den tobenden Bach geschickt. Ich konnte ihn am Halsband wieder zurück auf den festen Weg ziehen. Manchmal doch etwas ein Duubeli der Hund.

Danach geht die Fahrt weiter nach Eugene. Grosse Stadt, nicht sehr schön. Also meiden 😊 nur ein kurzer Abstecher in den hiesigen Walmart. Ein Zelt muss her! Damit man auch im Regen etwas draussen sein kann. Sonst sind die 4 Quadratmeter unseres Bambus Dattel doch langsam etwas beengend.

Weiter geht’s ostwärts. Morgen haben wir natürliche Hotsprings auf dem Plan. Was gibt’s schon besseres als im warmen Wasser gammeln, wenns eh schifft und nass ist!? Eben!

Also Campingplatz im Wald in der Nähe der Springs wird angefahren…und natürlich wie könnte es anders sein….IM REGEN!!!! Macht unser Zelt eine Premiere! Sensationell das Teil! Ich liebe es jetzt schon!

 
 
 

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